Araukanien – Vorspann

Nun sind wir ja schon fast eine Woche in Araukanien und haben auch schon jede Menge erlebt. Es wird also höchste Zeit für eine Zusammenfassung der Ereignisse. Nur klappt das mit dem Bloggen hier nicht so gut wie sonst, erstens weil wir kein Internet im Zimmer haben und zweitens, weil wir dafür abends etwas anderes haben, was bisher gefehlt hat – nämlich Gesellschaft. Wir waren zwar die ersten drei Tage alleine in der „Andenrose“, aber Hans, unser Wirt, kommt auch aus Bayern, weshalb die Kommunikation prächtig funktioniert (eine Seltenheit auf unserer bisherigen Reise). Zudem ratscht er gerne und lange, vor allem abends nach dem Essen, wenn die Küchenarbeit für ihn erledigt ist. Da bleibt nicht mehr so viel Zeit für’s Bloggen.
Eine Frage, die sich vermutlich jeder von euch gestellt hat: Was genau ist eigentlich Araukanien? Das ist aber nicht weiter schlimm, denn wir hatten auch keine Ahnung, bevor wir Anfang des Jahres auf der Reisemesse free eine Werbebroschüre in die Hand gedrückt bekommen haben. Darin waren jede Menge schöne Bilder von Wäldern, Seen, Bergen und glücklich lächelnden Wanderern und Mountainbikern abgedruckt und so haben wir kurzerhand beschlossen, unsere Zeit in Chile dort zu verbringen. Um jetzt die Frage zu beantworten: Araukanien ist eine von (ich glaube) zwölf Regionen Chiles. Vielleicht in etwa vergleichbar mit einem deutschen Bundesland. Die Hauptstadt Araukaniens heißt Temuco. In dieser Region leben noch viele Angehörige des Volks der Mapuche, leider ist das Zusammenleben von Mapuche und Chilenen aber nicht immer friedlich. Der Name Araukanien kommt übrigens von den Araukarien, die hier wachsen. Araukarien wiederum sind Bäume, die unglaublich groß und mehrere tausend Jahre alt werden können – quasi die chilenische Version der berühmten Mammutbäume in den USA.

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