Essen

Nach Verkehr das zweite Thema, das mir zusteht, ist natürlich: Essen.
Wir haben ja nun kulinarisch schon zwei südamerikanische Länder hinter uns und ich möchte euch deshalb ein paar Schmankerl nicht vorenthalten.

In Rio waren wir beim Churrasco Buffet. Churrasco bedeutet es gibt Fleisch (vor allem Rind) direkt vom Grill. Ursprünglich geht da jemand mit einem Spieß umher und schneidet dir dünne Scheiben ab, wenn du möchtest. In unserem Fall war neben dem Beilagenbuffet der Grill und man musste hingehen und sich was geben lassen. All you can eat, versteht sich.
Am zweiten Abend in Rio waren wir beim Pizza-All-You-Can-Eat. Hier geht auch jemand zwischen den Tischen umher mit ständig wechselnden Pizza-Sorten. Später kommen dann auch süße Pizzen, z.B. mit Schokolade oder Banane und Zimt. Sehr lecker.
Allgemein ist in Südamerika italienisches Essen sehr beliebt.

Die einheimische Küche verwendet bevorzugt alle Sorten von Fleisch. In Peru muss man natürlich einmal Alpaca, eine Art Lama, probiert haben. Ein weiteres typisches Gericht ist Lomo Saltado, Geschnetzeltes von der Rinderlende mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Kartoffeln. Dazu wird Reis oder auch Nudeln serviert.

Peru ist berühmt für seine große Vielfalt an Maissorten und Kartoffelsorten (je nach Guide je zwischen 600 und 3000). Außerdem gibt es einige sehr reichhaltige Cerealien. Eine sowohl in Müsli als auch in Suppen und Beilagen verwendete Sorte ist Quinoa. Natürlich sehr gesund.

Nicht nur gegen die Höhenkrankheit, sondern auch für eine allgemeine Gesundheit, einen kräftigen Körper und für gute Zähne helfen die Blätter der Kokapflanze. Als Tee oder einfach so zum Kauen. Da daraus auch Kokain gemacht wird, ist diese Pflanze leider nicht ganz unproblematisch.

Selbstverständlich gibt es in Südamerika auch die typischen Speisen, die wir Europäer damit verbinden: Enchiladas, Empanadas, Tacos, und so weiter.

Zum Schluss möchte ich noch eine lustige Besonderheit der hiesigen Kirchen (speziell der Gemälde darin) loswerden: Das letzte Abendmahl wurde entgegen der europäischen Meinung nämlich mit Meerschweinchenbraten und Maissaft bzw. Maisbier (hier Chicha genannt) gefeiert.

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