Immer noch in Araukanien…

Melde mich aus Pucon mit der Frage: Was haben Pucon und Unterhaching gemeinsam?

Antwort: Es schüttet wie aus Kübeln…

Naja, es ist eben Frühling hier, und wer sattgrüne Landschaften bewundern will, darf sich nicht beschweren, wenn es öfter mal regnet. In den letzten Tagen hatten wir ja Sonne. Und Jessica und Sebastian, die uns bei ihren Ausflügen mitgenommen haben. Ohne sie hätten wir deutlich weniger von der Gegend gesehen und deutlich weniger Spaß gehabt. Jetzt sind sie weg, weitergezogen, genauso wie die Sonne. Wir bleiben allein zurück und vermissen euch!

Da Pucon im Grunde ein reiner Touristenort ist und nur aus Unterkünften, Restaurants, Supermärkten und Anbietern von Touren und Ausflügen besteht, haben wir beschlossen, einen Tag früher zurück nach Santiago zu fahren. Da war’s nämlich schöner. Und mein ganz privates Erfolgserlebnis: Ich hab’s geschafft, bei der nur Spanisch sprechenden Dame von Turbus unsere Bustickets von Sonntag ab Curacautin auf Samstag ab Temuco umzubuchen. 🙂

Hier ist es gerade auch ziemlich kalt und wir haben leider keine Heizung im Zimmer. Deshalb schlafen wir mit drei Bettdecken, da ist dann beim Aufwachen nur die Nasenspitze kalt… Das Zimer ist übrigens so groß wie das Bett plus 30 Zentimeter rundrum. Im Zickzack quer drübergespannt die Wäscheleine, unsere Sachen an der Wand aufgereiht, damit man einigermaßen durchgehen kann – es sieht ziemlich lustig aus. 🙂 Aber es ist eben ein Backpackerhostel und kein Hotel mehr. Wir haben auch zwei Badezimmer für etwa 14 Leute und eiskaltes Wasser am Waschbecken (so, dass nach zwei Sekunden die Finger schmerzen). Aber immerhin haben die Duschen meistens warmes Wasser. Und dank Gemeinschaftsküche können wir hier Cornflakes aus dem Supermarkt zum Frühstück essen und uns das Geld für ein fertiges Frühstück sparen. Abends kochen ist allerdings schwierig, weil dann viel Betrieb herrscht. Das ist dann wieder der Vorteil eines Touristenorts: Man findet immer etwas, wo man günstig essen kann.

Mal schauen, wie das Wetter morgen wird. Wir sind soweit genesen, dass wir sogar schon wieder überlegt haben, uns Fahrräder auszuleihen. Manche lernen es halt nie. 😉 Und sonst gibt es auch hier um Pucon jede Menge Thermen. Ach ja, warmes Wasser ist schon was schönes…

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Eine Antwort zu Immer noch in Araukanien…

  1. Leni sagt:

    Ach ja, was ich noch sagen wollte: Gestern hatten wir auf unserer Reise Einmonatiges! Kaum zu glauben, dass wir gestern vor einem Monat noch am Münchner Flughafen standen. Die Zeit vergeht so schnell…

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