Heute hier, morgen dort…

Dafür, dass wir unseren Mietwagen (einen Daihatsu Sirion – süß!) erst seit zwei Tagen haben, sind wir schon ganz schön rumgekommen. Northland ist praktisch abgehakt, morgen geht es schon Richtung Mitte der Nordinsel in die Nähe von Matamata. Falls ihr euch jetzt denkt: Wohin bitte?? – Ja, vermutlich war Matamata mal genauso ein Kaff wie es klingt, aber dann kam vor über zehn Jahren ein gewisser Peter Jackson (Regisseur einer gewissen Filmtrilogie) und beschloss, dass genau dort die ideale Kulisse für das Auenland sei. Dies war die Geburtsstunde des Hobbiton Movie Sets, und deswegen wollen wir dorthin. Einmal selbst durch Hobbingen laufen und die Originaldrehorte sehen, das wird bestimmt lustig. 🙂 Ist übrigens gerade wieder sehr aktuell, da auch Szenen aus dem zweiten „Hobbit“-Film dort gedreht wurden, der jetzt in den Kinos anläuft.

Heute waren wir im Waipoua Kauri Forest und haben die beiden größten lebenden Kauribäume Neuseelands bestaunt. Die Kauris hier sind so ähnlich wie die Araukarien in Chile – Bäume, die es nur in dieser einen Gegend gibt und die riesengroß und furchtbar alt werden können. Der größte Kauribaum, genannt „Tane Mahuta“ (= Gott des Waldes), wird auf etwa 2000 Jahre geschätzt, er ist 51,5 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 13,8 Metern! Ich hoffe, ich kann bald mal wieder Fotos hochladen, dann könnt ihr zumindest erahnen, wie gewaltig diese Bäume sind.

Tja, was gibt es sonst noch zu berichten? Mit den Unterkünften kommen wir ganz gut zurecht, bis jetzt haben wir immer günstige Backpackerhostels gefunden. Wobei günstig relativ zu sehen ist, günstig für Neuseeland eben. Die meisten Neuseeländer sind sehr freundlich und hilfsbereit, z.B. wenn man nicht weiß, wie man den Tankdeckel an seinem Auto aufkriegt oder wenn man an der Kreuzung statt zu blinken den Scheibenwischer anmacht… Allerdings haben die meisten einen furchtbaren Dialekt drauf, weshalb wir oft nur die Hälfte verstehen. Eine besonders lustige Eigenheit, die wir auch schon auf Fiji kennengelernt haben: Man wird ständig gegrüßt (auf Fiji war es das allgegenwärtige „Bula“, hier ist es meist ein „Hey there“) und dabei auch gleich gefragt, wie es einem geht – „How are you today?“. Dabei ist es offenbar ziemlich egal, was man antwortet, denn gestern erzählte uns jemand, er habe an der Supermarktkasse aus Spaß mal mit „Really terrible“ geantwortet und nur ein strahlendes „Ok!“ erwidert bekommen. 🙂

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Eine Antwort zu Heute hier, morgen dort…

  1. DieMiri sagt:

    Uiuiui…Ich will da auch hin :D!

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