Unsere Route auf einen Blick

Der Reiseverlauf im Detail
13.10.2013: Flug Frankfurt am Main – Salvador da Bahia
- Auf Wiedersehen, Deutschland – Olá, Brasil! Die Küstenstadt Salvador im brasilianischen Bundesstaat Bahia ist das Tor zum ersten Abschnitt unserer Reise quer durch Südamerika. Wir sind gespannt, was uns härter trifft: der Kultur- oder der Temperaturschock…
15.10.2013: Flug Salvador da Bahia – Rio de Janeiro
- Zuckerhut, Christusstatue, Copacabana – Pflichtprogramm für jeden Rio-Besucher. Mal sehen, wie sich die Stadt ein dreiviertel Jahr vor der Fußball-WM so macht. Die Berichte über Kriminalität, die sich überall im Zusammenhang mit Rio finden lassen, haben uns natürlich etwas verunsichert, weshalb wir vorsichtig sind. Trotzdem wollen wir uns die Freude an Rio nicht nehmen lassen und glauben fest an eine tolle Zeit in der laut vielen Reiseführern „schönsten Stadt der Welt“.
18.10.2013: Flug Rio de Janeiro – Foz do Iguacu
- Wie wohl die meisten Touristen kommen wir nicht wegen Foz do Iguacu nach Foz do Iguacu, denn die Stadt selbst bietet eher wenig. Aber von hier aus gelangt man zu den Iguazú-Wasserfällen, die genau zwischen Brasilien und Argentinien liegen. Und die wollen wir unbedingt sehen, seit wir das erste Mal von ihnen gehört (oder besser gelesen) haben. Da wir die Wasserfälle von beiden Seiten besichtigen, sind wir dann zumindest für einen Tag auch in Argentinien. Spektakuläre Aussichten und Wildwasserfahrt inklusive!
20.10.2013: Flug Foz do Iguacu – Lima
- Auf geht’s in den spanischsprachigen Teil Südamerikas! Jetzt zeigt sich, wie viel der Spanischkurs in Eigenregie gebracht hat… Den Stadtrundgang durch Perus Hauptstadt Lima absolvieren wir aber dann doch lieber auf Englisch.
22.10.2013: Flug Lima – Cuzco
- Da Cuzco in über 3000 Meter Höhe liegt, brauchen wir sicher eine Weile zur Akklimatisierung. Allzu lange bleiben wir allerdings nicht in der berühmten Inkahauptstadt, denn natürlich wollen wir auch nach Machu Picchu, der noch berühmteren Inkafestung, die übrigens zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. (Nachdem wir zuerst geplant hatten, den Inkatrail zu gehen, haben wir uns schließlich wegen des großen zusätzlichen Aufwands doch dagegen entschieden und fahren ganz normal mit Zug und Bus hin.) Danach geht es per Bus an den Titicacasee und weiter über die bolivianische Grenze nach La Paz. Das liegt sogar in fast 4000 Metern Höhe und ist damit der am höchsten gelegene Ort auf unserer gesamten Reise. Hoffentlich bleiben wir hier von der Höhenkrankheit verschont, andernfalls hilft nur jede Menge Mate de Coca – Tee aus Cocablättern (keine Sorge, der ist ganz legal und völlig harmlos).
01.11.2013: Flug La Paz – Santiago de Chile
- Nach einem kurzen Aufenthalt in Chiles Hauptstadt Santiago fahren wir mit dem Bus etwa 600 km nach Süden in die Region IX Araukanien. Die bietet alles, was das Wanderer- und Radfahrerherz begehrt: Wälder, Seen, Vulkane, landschaftliche Idylle so weit das Auge reicht. Hier genießen wir zwei Wochen lang die Natur, bevor es wieder nach Santiago zurückgeht. Und genießen sollten wir auch, denn als nächstes steht uns ein dreitägiger und -teiliger Mammutflug bevor. Laut Reisebüro die billigste Option, um von Santiago nach Nadi zu fliegen…
19.11.2013: Flug Santiago de Chile – Panama City
19.11.2013: Flug Panama City – Los Angeles
20.11.2013: Flug Los Angeles – Nadi (Ankunft 22.11.2013)
- Wie lange fliegt man von Santiago nach Nadi? Drei Tage (!) – zumindest nach dieser Route. Reine Flugzeit etwa 28 Stunden, dazu mehrstündige Aufenthalte in Panama und Los Angeles und gemeinerweise überfliegen wir auch noch die Datumsgrenze. Schwupps, ein Tag einfach weg! Der 21.11.2013 existiert quasi nicht für uns. Irgendwie gruselig… Nach dieser Flugodyssee beginnt dann aber endlich der zweite Abschnitt unserer Reise: Ozeanien. Kaum in Nadi auf Viti Levu, der Hauptinsel Fidschis, angekommen, geht es auch schon per Boot auf die Insel Drawaqa (auch Barefoot Island genannt), die zu den Yasawas, einer Inselgruppe nordwestlich von Viti Levu, gehört. Weiße Bilderbuchstrände mit Hängematten zwischen zwei Palmen? Hier gibt es sie wirklich! Fidschi besteht übrigens aus über 330 Inseln, von denen aber nur etwa ein Drittel bewohnt ist. Nach einer Woche auf Drawaqa in unserer eigenen kleinen Bure – einer nach traditioneller Art gebauten Holzhütte – schippern wir zurück nach Viti Levu, wo wir eine weitere Woche verbringen.
04.12.2013: Flug Nadi – Auckland
- Neuseeland – ein magisches Reiseziel. Fast alle, die wir kennen, wollen einmal im Leben dorthin. Wir auch. Deshalb nehmen wir uns auch viel Zeit für Neuseeland, mehr als für jedes andere Land auf unserer Route. Mit dem Mietwagen fahren wir von Auckland quer über die Nordinsel nach Wellington, von dort aus weiter auf die Südinsel und in einer großen Schlaufe bis Christchurch. Die genaue Route ist nicht festgelegt, wir fahren, solange wir Lust haben und bleiben, wo wir wollen – vorausgesetzt, wir finden dort eine Unterkunft. Natürlich haben wir uns aber ein paar Orte ausgesucht, die wir auf jeden Fall sehen wollen. Als „Herr der Ringe“-Fans zählen für uns dazu auch einige Drehorte der Filmtrilogie, wie der Mount Ngauruhoe im Tongariro-Nationalpark, mittlerweile besser bekannt als „Schicksalsberg“. In Neuseeland werden wir auch Weihnachten und Silvester verbringen und mit zu den ersten Menschen weltweit gehören, die das Jahr 2014 begrüßen dürfen.
08.01.2014: Flug Christchurch – Sydney
- Am liebsten hätten wir natürlich ganz Australien bereist. Dafür sind vier Wochen aber leider viel zu wenig, weshalb wir uns auf eine vergleichsweise kleine Route durch den Bundesstaat New South Wales beschränken. Nach einem kurzen Aufenthalt in Sydney, der größten Stadt (aber, wie wir alle in der Schule gelernt haben, nicht Hauptstadt) Australiens, ziehen wir mit einem kleinen Camper los: An der Küste entlang Richtung Süden bis nach Melbourne, dann weiter nach Westen bis Adelaide (oder kürzer, je nach spontaner „Fahrlust“) und in einem Bogen zurück nach Sydney. So richtig ins Outback wagen wir uns dabei nicht, haben auch nicht die passende Ausrüstung dafür, aber zumindest schnuppern wir vom Rand aus etwas Outback-Luft. Und den Ayers Rock heben wir uns dann eben für den nächsten Australienbesuch auf…
07.02.2014: Flug Sydney – Kuala Lumpur
08.02.2014: Flug Kuala Lumpur – Hanoi
- Südostasien – der dritte und letzte Abschnitt unserer Reise. Und wohl auch der fremdartigste, von dem wir uns wenig und viel zugleich erwarten. Wir beginnen in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, und arbeiten uns auf Schienen und Straßen von Norden nach Süden an der Küste entlang quer durch das ganze Land bis Ho Chi Minh City und über das Mekong-Delta weiter nach Kambodscha. Über die Grenze wollen wir am liebsten per Schiff auf dem Mekong. Möglicherweise müssen wir sie aber aus Visumsgründen auf dem Landweg überqueren, was wegen der leider recht häufigen Änderungen der Grenzvorschriften nur kurzfristig geklärt werden kann. In Kambodscha haben wir wie so viele Touristen vor allem ein Ziel: Angkor Wat. Die berühmte Tempelanlage wurde uns gleich von mehreren Dagewesenen schmackhaft gemacht, weshalb wir sie uns natürlich nicht entgehen lassen wollen. Praktischerweise liegt Siem Reap mit seinem internationalen Flughafen gleich in der Nähe und schickt uns auf die letzte Station unserer Reise: Bangkok.
04.03.2014: Flug Siem Reap – Bangkok
- Schon vor vielen Jahren – lange bevor wir wussten, wo Bangkok überhaupt liegt – summten wir „One Night in Bangkok“ mit, wenn es im Radio lief. Und nun haben wir plötzlich selbst nicht nur eine, sondern sogar drei Nächte in Bangkok. Für das wir uns ursprünglich nur entschieden haben, weil wir noch eine größere Stadt für unseren Rückflug brauchten und es strategisch günstig auf unserer Route lag, das uns jetzt aber doch neugierig macht: Wie ist dieses berühmt-berüchtigte Bangkok wirklich? Wird es der krönende Abschluss oder eher ein triftiger Grund, sich auf die Heimreise zu freuen? Und wie wird das Abschiednehmen vom Reisen nach fast fünf Monaten Unterwegssein?
07.03.2014: Flug Bangkok – Doha
07.03.2014: Flug Doha – München
- München: Nach 146 Tagen wieder zuhause sein. Im alten Leben ankommen und sich im vertrauten Umfeld geborgen fühlen können. Feststellen, dass eigentlich alles noch genauso ist wie vor der Abreise. Nur wir selbst nicht, weil wir einen großen Rucksack voll mit schönen und erfüllenden Erinnerungen mitbringen. So wünschen wir uns unsere Ankunft und hoffen, dass wir sie auch so erleben dürfen. Es wäre das letzte Puzzleteil, um unsere Weltreise perfekt zu machen.